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Flathy

Wir waren 22 Monate unterwegs und sind nun wieder zu Hause in der Schweiz!

Von letzten Vorbereitungen, Packen, Abschiedsfest und Reise nach Südamerika

Die letzten Wochen in der Schweiz gingen wie im Flug vorbei. Neben Wohnung räumen und Möbeleinstellen wurden wir von vielen Freunden und Bekannten noch einmal zum Essen eingeladen und verbrachten viele schöne und bereichernde Stunden zusammen. Nathy hatte ihren letzten Arbeitstag in der KITA Richterswil am 31. Oktober und hatte somit die ersten beiden Novemberwochen Zeit die Wohnungseinrichtung zu zerlegen und in Umzugskisten einzupacken. Am 7. November haben wir unseren Hausrat nach Konolfingen zu meinen Eltern gezügelt und dort im Estrich eingestellt. Nach dieser Anstrengenden Woche waren wir froh der Abreise einen Schritt näher zu sein. Die letzte Woche in Richterswil verbrachten wir in einer praktisch leeren Wohnung was nicht sonderlich gemütlich war. Doch viel zu Hause waren wir sowieso nicht, da noch einige Dinge zu erledigen waren und wir jeden Abend bei Freunden eingeladen wurden. Nach einigen Putztagen konnte Nathy die Wohnung in der letzten Woche der Liegenschaftsverwaltung abgeben.

Am Freitag dem 14. November war es auch für mich soweit und ich hatte meinen letzten Arbeitstag bei SMS Concast. Es war ein komisches Gefühl am Freitag aus dem Büro zu laufen und zu wissen, dass ich nicht bald wieder dorthin zurückkommen werde.

Der Abschied von unseren liebgewonnen Arbeitskolleginnen/kollegen fiel uns nicht leicht. Doch die Aussicht für die Zukunft könnte besser nicht sein und dies tröstete über den Abschied hinweg.

Es wartete noch unser grosses Abschiedsfest welches wir am Samstag dem 15. November im Pfadiheim Grauholz an der Aare veranstalteten. Familie, Freunde und Bekannte pilgerten nach Zollikofen um zusammen einen schönen Abend zu verbringen. Wir möchten uns nochmals bei allen für die mitgebrachten Esswaren und Geschenke bedanken. Auch einen grossen Dank gibt es für Stefan welcher den ganzen Abend mit Musik unterlegte und die Gäste gegen die frühen Morgenstunden mit seinen 1000 Watt Boxen und elektronischer Tanzmusik bei Tanzlaune hielt! Was für eine super Party!!!

Die letzten Tage haben wir mit dem Packen der Rucksäcke verbracht und freuten uns als es am 19. November endlich soweit war und wir nach Verkauf unseres geliebten Volvos endlich Richtung Flughafen aufbrechen konnten. Fabienne und Beni haben uns netterweise bis zum Flughafen begleitet. Langsam realisierten wir, dass es ab jetzt sehr schnell Ernst wurde mir unserer Reise und das es einen One Way Flug ist...Das Gepäck war schnell aufgegeben und bald sassen wir schon im Flugzeug Richtung Madrid. Von Madrid ging es weiter nach Montevideo. Der zwölfstündige Flug war alles andere als angenehm, da wir eine unangenehme Sitznachbarin hatten. Sie roch so muffig als käme sie gerade aus dem Zeughauslager, ihr Gepäck wollte sie unbedingt im Fussraum lagern und der Mundgeruch war alles andere als angenehm...

Aber auch solche zwölf Stunden gehen vorüber und wir waren heilfroh als wir in Montevideo das Flugzeug verlassen konnten. Mit dem öffentlichen Bus und Taxi ging es bei Sonnenschein und etwa 22°C in die Stadt und direkt zu unserer Wohnung, welche wir über airbnb im Stadtteil Palermo gemietet haben. Eine gemütliche kleine Stadtwohnung mit 5m hohen Räumen.

Nach einer wohltuenden Dusche fuhren wir mit den zur Wohnung gehörenden Fahrrädern in die Stadt um uns möglichst schnell um unseren Bus zu kümmern. Das Grimaldi Schiff war schon am 16. November in Montevideo angekommen und somit sollte unser Bus schon im Hafen auf uns warten. Doch einfach hinein spazieren und den Bus holen das geht natürlich nicht. Vorher muss man sich noch einige Beamtenbüros von innen ansehen, ein bisschen US$ bezahlen und einige Kilometer in der Stadt rumlaufen. Dies sollte unsere Beschäftigung für die nächsten zwei Tage sein! Am Freitag um 15 Uhr war es soweit, nach diversen Büro- und Behördenbesuchen mit netten und zuvorkommenden Beamten, vielen Papieren und Stempeln und um einige hundert US$ ärmer konnten wir schlussendlich unseren Bus im Hafen ausfindig machen und besichtigen. Unser Reisefahrzeug ist unbeschadet angekommen und wartet nun bis Montag im Hafen auf uns.

Wir lassen den Bus noch übers Wochenende im Hafen, da wir keinen sicheren Parkplatz gefunden haben. Somit können wir am Wochenende noch Montevideo erkunden und besichtigen. Montevideo hat eine wunderschöne Altstadt mit vielen kolonialen Gebäuden, doch die meisten sind in sehr schlechtem Zustand und einige werden eher durch Pflanzen als durch Menschen bewohnt. Doch den kolonialen Charme hat die Stadt immer noch.

Am Montag können wir unseren Bus abholen und endlich die südamerikanischen Strassen unsicher machen. Wir freuen uns wahnsinnig auf die kommende Zeit und sind gespannt was wir alles erleben werden.

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Kommentare: 5
  • #1

    ta17 (Samstag, 22 November 2014 18:35)

    Uhuara cool, ey...! Freue mich mega für euch! Habt ihr schon ausgelost wer die erste Tour fahren darf?

  • #2

    catherine & klaus (Sonntag, 23 November 2014 20:05)

    ein herzliches Hallo aus Wien - freue mich sehr, dass Euer hübscher Bus (und natürlich auch Ihr Beiden) unbeschadet angekommen ist. Viel Freude in Montevideo und dann einen super-glücklichen Start in Eure Abenteuerreise! Übrigens sind die Berichte hier sehr witzig und ich lese sie sehr gerne! Müntschis und Umarmerlis von uns allen!

  • #3

    FernWfahrer (Sonntag, 23 November 2014 21:50)

    Hey dir Liebe.
    Merci für die super 1. Idrück. Das isch ja perfekt wie das aues so super klappet!
    Machet wyter so u gniesset öiie Start!
    E grossi Umarmig!

  • #4

    Nathy & Flavio (Sonntag, 23 November 2014 22:33)

    Danke für eure Kommentare! Schön das ihr fleissig lest, wir werden uns Mühe geben euren Lesehunger auch in Zukunft zu stillen ;-)
    Wer die erste Tour fahren kann werden wir auslosen! Alles Gute und sonnige Grüsse aus Montevideo!

  • #5

    Jannis (Freitag, 28 November 2014 16:32)

    Seid ihr schon mit eurem Bus unterwegs?
    Liebe Grüße aus Bubikon!