Mi
24
Feb
2016
29.01.2016 – 24.02.2016: Quito – Ibarra – Ipales (Ecuador/Kolumbien) – Las Lajas – Pasto – Mocoa – San Augustin – Desierto de Tatacoa – Armenia – Lago Calima – Hacienda Venecia – Rio Negro – Bogota – Villa de Leyva – Bucaramanga – Santa Marta – NP Tayrona – Minca – Turbaco - Cartagena [Route]
Kolumbien – Kokain, Guerilla und die FARC-Rebellen, dies sind die Schlagworte, die den meisten Leuten bei der Nennung des Landes Kolumbien durch den Kopf schiessen. Aber Kolumbien hat noch viele andere Seiten und hält für reisende einige „Highlights“ bereit. Mit Kolumbien haben wir nun unser letztes Reiseland in Südamerika erreicht und verbringen noch einige Tage an der karibischen Küste. Eine weiterreise nach Venezuela ist nicht möglich, da die instabile politische Situation dies nicht zulässt und die Grenze von Kolumbien nach Venezuela bis auf weiteres geschlossen sind. Ein Weiterfahrt nach Panama ist nicht möglich, da es keine fahrbare Landverbindung von Kolumbien nach Panama gibt. Also bleibt uns nur die Option einer Verschiffung des Fahrzeugs nach Mittelamerika. Doch erstmals zu unseren Erlebnissen in Kolumbien.
Do
28
Jan
2016
15.01.2016 – 28.01.2016: Quito – Guayaquil – Baltra (Galapagos) – Galapagos -Kreuzfahrt Route B Angelito – Guayaquil - Quito
Tagelang auf See, wunderschöne und unangetastete und einsame Inselwelten, Riesenschildkröten, Leguane, Seelöwen, Haifische und dies alles hautnah! Für uns war der Besuch der Galapagos Inseln ein lang ersehnter Traum! Nun wurde dieser Wirklichkeit und wir sind begeistert von dieser einzigartigen Natur und Tierwelt die wir aus nächster Näher erleben durften.
Do
14
Jan
2016
28.12.2015 – 14.01.2015: Vilcabamba – Loja – Cuenca – NP Cajas – Alausi – Camino del Inka – Guamote – Salinas – NP Chimborazo – Ambato – Baños – Tena – Puerto Barantilla – Runa Huasi – Tena –Baños – Quito [Route]
Ecuador eine Perle von einem Land! Wunderschöne Landschaften, sehr kurvige und schöne Asphaltstrassen, atemberaubende Berge, Vulkane und saftig grüne Regenwälder. Dies haben wir in den letzten Wochen erfahren und mit eigenen Augen gesehen. Wir sind begeistert!
Das Aussteigerdorf Vilcabamba verliessen wir in nördlicher Richtung um schon bald in die Stadt Loja einzufahren.
So
27
Dez
2015
11.12.2015 – 27.12.2015: Arequipa – Nazca – Ica – Laguana Huacachina – Halbinsel Paracas – Lima – Chimbote – Guadaloupe – Chiclayo – Mancora – Playa Zorritos – Tumbes – Aguas Verdes (Peru/Ecuador) - Vilcabamba [Route]
Die Panamericana in Peru verläuft entlang der Pazifikküste und dieser legendären Strasse sind wir in den letzten Wochen gefolgt. Schnurgerade Strassen, viel Müll, sehr arme Menschen, einsame Küsten, grosse Wellen, Wüsten, endlose Reisfelder und heisses Klima. Das sind die Schlagworte die uns zu den letzten Wochen im Kopf herumschwirren.
Do
10
Dez
2015
16.11.2015 – 10.12.2015: Asuncion – Altos – Colonia Neuland – Estancia Loninga – Mariscal Estigarribia – Rosaleda – Filadelfia – Asuncion – Jose Falcon (Paraguay/Argentinien) – Paso de Jama (Argentinien/Chile) – Calama – Arica – Paso Concordia (Chile/Peru) – Tacna - Arequipa [Route]
Die Tage bei René und Marion vergehen wie im Fluge. Ab und zu schauen wir in der Werkstatt in Asuncion vorbei und machen uns ein Bild von den Arbeiten am Getriebe. Nachdem auch das letzte Kugellager als Ersatzteil gefunden wird, kann endlich das ganze Getriebe wieder zusammengebaut werden. Butterweich lassen sich nun wieder die Gänge einlegen und bald schon fahren wir wieder nach Nudelhausen. Schliesslich hat Nathalie am 12. November Geburtstag und den wollen wir feiern. Wie es der Zufall will, hat René für diesen Abend einige Freunde zu einem Grillfest eingeladen. Schon bald Schmücken wir den Festplatz mit der Grillstelle, während Nathys Geburtstagskuchen im Ofen backt.
Do
19
Nov
2015
Urugauy - Argentinien - Chile - Bolivien - Peru - Brasilien -Paraguay [Route]
Ein kurzer aber viel bedeutender Titel. Ein Jahr voller Freiheit, Erlebnisse, Begegnungen, Erfahrungen und schöner aber auch herausfordernder Momente. Vieles können wir gar nicht in Worte fassen
und auch Bilder zeigen nur eine Momentaufnahme und werden häufig der Situation nicht gerecht. Doch gleichwohl versuchen wir dieses 365 Tage in ein paar Worten und Bildern zusammenzufassen. Die
Bildauswahl fällt uns gar nicht leicht, da so viele Lieblingsbilder entstanden sind.
So
08
Nov
2015
20.10.2015 – 08.11.2015: Cumbuco – Fortaleza – Florianopolis – Blumenau – Foz do Iguazu – Ciudad del Este – Altos – Asuncion [Route]
Von auf dem Wasser ins Wasser! Nach den wunderschön windigen und warmen Kitesurftagen in Cumbuco hiess es wieder Abschied nehmen von unserem schönen Strandhaus und den vielen Annehmlichkeiten wie Pool und Grill. Mit einem grossen Pick-up Taxi ging es an den Flughafen in Fortaleza. Schon bald standen wir am Schalter und o Schreck es stellte sich heraus, dass bei der Flugbuchung etwas nicht geklappt hatte. Mit allem Gepäck und ohne Flugtickets standen wir am Flughafen und wollten uns schnellstmöglich Tickets besorgen.
Mo
19
Okt
2015
28.09.2015 – 19.10.2015: Buraco das Araras – Puerto Iguazu - Foz do Iguazu – Ciudad del Este – Florianopolis - Isla Santa Catarina – Sao Paulo – Fortaleza – Cumbuco [Route]
Wasser, Wasser und nochmal Wasser! Dies begleitete uns in den vergangenen und bewegten Wochen im grössten Land Südamerikas. Bereits auf der Überlandfahrt nach Puerto Iguazu setzten heftige Regenfälle ein und schon bald schalteten wir die kühlenden Ventilatoren ab und wechselten zur wärmenden Heizung. Bei strömendem Regen überquerten wir mit den zwei Schwyzern die Grenze nach Argentinien, da wir uns mit Pascal und Annina auf dem Camping Costa Ramon in Puerto Iguazu verabredet hatten. Denn wir wollten die Iguazu Wasserfälle zuerst von der argentinischen Seite bestaunen und danach von der Brasilianischen.
Do
24
Sep
2015
13.09.2015 – 26.09.2015: Aguas Calientes – Puerto Suarez (Bolivien/Brasilien) – Corumba – Porto Jofre – Cuiaba – Campo Grande – Miranda – Bonito - Buraco das Araras [Route]
Unzählige Tiere, lästige Moskitos und tropische Hitze, dies begleitete uns in den letzten zwei Wochen praktisch auf Schritt und Tritt im brasilianischen Pantanal. Im Dreiländereck Paraguay-Bolivien-Brasilien liegt das grösste Süsswasserfeuchtgebiet der Erde. Auf etwa 230.000 km², etwa sechs mal die Schweiz, findet man einen einzigartigen Artenreichtum an Tieren. Der Rio Paraguay hat auf seinem 600 km langen Weg durch das Pantanal nur ein Gefälle von etwa 30 m. Deshalb kann das Wasser, das aufgrund der Niederschläge im nördlichen Hochland über zahlreiche Flüsse in das Becken abfliesst, das Gebiet nur sehr langsam wieder Richtung Süden verlassen. So werden einmal im Jahr, während der Regenzeit von November bis März, weite Teile der Tiefebene überschwemmt und zwei Drittel des Gebietes stehen teilweise metertief unter Wasser.
Sa
12
Sep
2015
20.08.2015 – 12.09.2015: La Paz – Cochabamba – Sucre (Sprachschule) – Aiquile – Samaipata – Santa Cruz – San Javier – Concepcion – San Igancio de Velasco – San Jose de Chiquitos – Santa Cruz – Aguas Calientes [Route]
Im Hotel Oberland füllten wir noch unsere Wasserreserven auf und machten uns auf den Weg nach Cochabamba. Wir rechneten damit Cochabamba noch am gleichen Tag zu erreichen, doch schon nach den ersten zwei Fahrstunden bemerkten wir, dass zwischen La Paz und Cochabamba noch einige Gebirgszüge liegen. Auf den sehr kurvigen Strassen kamen wir nur langsam vorwärts, dadurch konnten wir die spektakulären Aussichten noch besser geniessen. An den Steigungen leisteten wir uns mit den Lastwagen einige rennen. Bald wurde es schon dunkel und von weitem konnten wir die Lichter der Stadt schon sehen. Aber es kostete uns noch über eine Stunde um unseren in Ioverlander gefunden Schlafplatz zu finden. Am nächsten Morgen machten wir uns auf um das Zentrum von Cochabamba zu erkunden. Cochabamba liegt im geografischen Zentrum von Bolivien und ist bekannt als Agrarstadt.
Do
20
Aug
2015
31.07.2015 – 19.08.2015: La Paz – Rurrenabaque – NP Madidi –
La Paz - Copacabana – Yunguyo (Bolivien/Peru) – Puno – Islas Uros – Sicuani – Cusco – Pisaq – Moray – Ollantaytambo – Paso Abra Malaga – Santa Theresa – Aguas Calientes – Machu Picchu – Santa
Theresa – Cuzco – Puno – Desaguadero – La Paz [Route]
Die letzten Wochen waren von Gegensätzen geprägt, vom Altiplano ging es in die schwül-heisse Hitze des bolivianischen Regenwaldes. Wieder auf dem Altiplano machten wir einen Abstecher nach Peru um Cusco und das sagenumwobene Machu Picchu zu besuchen. Doch nun von vorne...In La Paz verbrachten wir noch einige ruhige Tage und packten unsere Rucksäcke für unsere Urwaldtour im bolivianischen Tiefland. Als es soweit war ging es im Minibus bis in den Stadtteil El Alto, wo sich auch der Nationale und Internationale Flughafen befindet. Einchecken und Gepäck aufgeben war schnell erledigt und so schlugen wir uns mit Kaffeetrinken und Lesen noch ein bisschen Zeit um die Ohren.
Do
30
Jul
2015
16.07.2015 – 30.07.2015: Arica – Putre – Paso Chungara (Chile/Bolivien) – Oruro – Uyuni – Salar de Uyuni – Coquesa – Tahua – Hotel Luna Salada – Salinas – Huari – Challapata – La Paz [Route]
Wir sind im farbigen Südamerika angekommen, nämlich in Bolivien! Kaum hatte wir die Grenze am Paso Chungara überquert befanden wir uns in einer anderen Welt. Es gibt nur noch wenig Privatverkehr auf der Strasse, die Frauen Tragen alle die wunderschönen farbigen gewobenen Tücher, die meisten Häuser sind noch aus Stroh-Lehm Ziegeln gebaut und schon an der Grenze wurden wir mit Papierlastiger Bürokratie konfrontiert und überall wird man ein paar Bolivianos los.
Mi
15
Jul
2015
21.06.2015 – 15.07.2015: Salta – San Salvador de Jujuy - Laguna de Pozuelos – Susques – Paso de Jama (Argentinien/Chile) – San Pedro de Atacama – Geysir El Tatio – Calama – Chuquicamata – Salitrera Chacabuco - Antofagasta – Iquique – Pica – Salar de Huasco – Mamiña – Huara – Chusmiza – Isluga – Puchuldiza – Salar de Surire – Thermas de Jurasi - Arica [Route]
„Driving High“ könnte auch der Titel dieses Blogeintrags sein. Nicht wegen verbotenen Substanzen am Steuer, nein, sondern wegen den extremen Höhen in denen wir uns in den letzten Wochen bewegt haben. Eine Herausforderung für Mensch und Maschine!
Von Salta ging es über eine gut ausgebaute Strasse nach San Salvador de Jujuy. Etwas ausserhalb trafen wir uns auf einem Camping mit Iris und Stefan. Das Schwyzer Ehepaar ist mit ihrem umgebauten Landrover Defender auch mehr oder weniger entlang der Panamericana unterwegs (www.randulinas.ch). Wir verbrachten einen gemütlichen Abend zusammen und wurden zu einem gegrillten Rinderfilet eingeladen!
So
21
Jun
2015
04.06.2015 – 20.06.2015: Coihueco – Paso Maule o Pehuenche (Chile/Argentinien) – Canyon de Atuel – San Rafael – Mendoza – NP El Leoncito – Valle Encantado – Chilecito – Mina La Mejicana – San Fernando – Valle Calchaquies – Salta
Seit nun gut zwei Wochen sind wir wieder unterwegs und sind schon fast am nördlichen Ende von Argentinien angelangt. Die letzten zwei Wochen waren geprägt von unterschiedlichstem Wetter, bitterkalten Nächten, faszinierenden Landschaften, schnurgeraden Strassen und von alten Goldminen.
Doch fangen wir doch bei den letzten Tagen auf Las Brisas an. Die letzte Woche auf Las Brisas ging sehr schnell vorbei und wir nutzen die Zeit um das deformierte Trittbrett zu reparieren, den Bus wieder zu beladen und natürlich auch um noch ein bisschen Zeit mit unseren Gastgebern und den Hunden zu verbringen. Nach dem Malheur mit unserem Trittbrett hat sich der Chefmechaniker alle Mühe gegeben und er konnte das Lenkgetriebe glücklicherweise revidieren und somit fahren wir wieder ohne grosses Spiel in der Lenkung. Jetzt hoffen wir, dass es möglichst lange ohne Probleme funktionieren wird.
Mo
25
Mai
2015
25.11.2014 - 25.05.2015: Das Leben unterwegs
Diesmal gibt es einen allgemeinen Bericht zum Thema Reisen in Südamerika und keinen Etappenbericht.
Wir sind nun gut seit sechs Monaten unterwegs, leben in unserem kleinen fahrenden Haus und bereisen Südamerika [Reiseroute]. Der Reisealltag, wenn es so etwas überhaupt gibt, gefällt uns sehr gut. Wir haben uns gut auf dieses bewegte Leben eingestellt und geniessen die vielen Freiheiten die ein solches Leben bietet. Aber natürlich hält auch das Langzeitreisen einige Schattenseiten bereit. Oder vielleicht besser ausgedrückt, eine längere Reise stellt die Reisenden vor viele Herausforderungen. Dieses Leben in Bewegung hält viele Überraschungen bereit und jeden Tag gibt es viele zu entdecken, viele Begegnungen und natürlich auch viel Zeit für sich selber. Auch gilt es beim Reisen immer einen guten Kompromiss zwischen Fahrtagen, Entdeckungstagen und Ruhetagen zu finden.
So
19
Apr
2015
31.03.2015 – 20.04.2015: Campo Las Brisas
Die letzten Wochen sind wie im Flug vergangen. Seid nun gut drei Wochen hüten wir den Campo Las Brisas mit seinen vielen Tieren und Pflanzen. Wir wohnen in dem mehr als 100 Jahre alten Lehmhaus, welches von Maja und Bruno liebevoll wieder aufgebaut wurde und geniessen die üppige Vegetation rund ums Haus und auf dem grossen Grundstück. Auf der Weide grasen zehn Black Angus Rinder, im Hühnerhaus wohnen um die zwei Dutzend Hühner und im Moment noch etwa soviel Küken, sowie auch sechs Perlhühner mit sechs Perlhuhnküken und das Wohnhaus ist bewohnt von den fünf Wachhunden, den zwei Schmusekatzen und natürlich von uns. Weiter gibt es noch einen riesigen Teich, der von Fischen und Schildkröten bewohnt ist. Unter der Woche Tagsüber sind Maestro Pablo und Jorge, die zwei Arbeiter irgendwo auf dem Campo und erledigen anfallende Arbeiten am und ums Haus oder bauen am zweiten Haus auf dem Grundstück.
Mo
30
Mär
2015
10.03.2015 – 30.03.2015: Chos Malal – Andacollo – Paso Pichachen (Argentinien/Chile) – NP Laguna del Laja – Antuco – Ralco – Alto Bio Bio – Lago Lanalhue – Laraquete – Dichato – Playa Perales – Chillan -Coihueco (Las Brisas)
Im Moment geniessen wir den prächtigen Herbst auf dem Campo Las Brisas bei Maja und Bruno, Maja ist die Patin von Flavio. Seit knapp zwei Wochen leben wir wieder in einem Haus und geniessen jeden Tag eine warme Dusche, was für ein Luxus! Wir genossen schon viele lustige und unterhaltsame Abende mit Maja und Bruno. Doch mehr dazu später.
Erstmal ging es für uns von Chos Malal weiter in Richtung der chilenischen Grenze. Über eine staubige und kurvige Piste fuhren wir Stundenlang bis nach Andacollo. Andacollo ist ein kleines Städtchen und die ganze Bevölkerung lebt von der nahe liegenden Goldmine Andacollo Gold.
Mo
09
Mär
2015
23.02.2015 – 09.03.2015: El Bolson – San Carlos de Bariloche – Lago Lolog – Paso Carirriñe (Argentinien/Chile) – NP Villarica – Pucon – Villarica – Icalam – Villa Pehuenia – Lago Aluminé – Chos Malal
In den letzten Wochen hatten wir richtig schönes Sommerwetter und keinen Tag Regen. Wir reisten durch die argentinische und chilenische Seenregion. In diesen Gebieten gibt es überall kleinere und grössere Seen mit glasklarem Wasser, die Meisten sind praktisch nicht gross erschlossen und somit auch nicht verbaut aber dank dem, dass sie nicht so sehr südlich auf dem Kontinenten liegen sind sie alle genug warm zum Baden.
Die kleine Aussteigerstadt El Bolson verliessen wir nur ungern, doch es zog uns in das argentinische Seengebiet. Auf einer neu asphaltierten Strasse ging es über mehrere kleinere Pässe Richtung San Carlos de Bariloche. Kurz vor Bariloche machten wir an einem schönen Badestrand halt und genossen das sommerliche Wetter und verbrachten auch eine ruhige Nacht am See.
So
22
Feb
2015
05.02.2015 – 22.02.2015: Cochrane – Puerto Tranquilo - Valle Exploradores -Villa Cerro Castillo – Coyhaique – Rio Aisén – Thermas El Amarillo – Chaitén – Futalefu (Chile/Argentinien) – Esquel – NP Los Alerces – El Bolson
Die letzten Tage sind geprägt von staubigen und holprigen Pisten, rauchenden Vulkanen und glasklaren Flüssen...
Von dem verschlafenen Städtchen Cochrane ganz im Süden der Carretera Austral machten wir uns auf den Weg in Richtung Norden alles der Carretera Austral entlang. An diesem Tag erreichten wir den Lago General Carrera, einer der grössten Seen Südamerikas. Quer durch den General Carrera See läuft ein mächtiger Marmorrücken der bei Puerto Tranquilo durchdas Klima, die Wellenbewegung und die im Gestein enthaltenen Säuren über die Jahrtausende hinweg zu Höhlen mit einem ganz besonderen Muster geformt wurden. Die surrealen Strukturen sind die Hauptattraktion in der gesamten Region und tragen Namen wie "die Marmorkapellen“ und "die Marmorkathedrale“. Im kleinen Ort Puerto Tranquillo buchten wir eine Bootstour zu diesen bekannten Marmorhöhlen. Wunderschön ist es diese Felsformationen im glasklaren und türkisblauen Wasser zu betrachten. Ausser vielen Backpackers und einer kleinen Tankstelle hat Puerto Tranquilo nicht viel zu bieten.
Mi
04
Feb
2015
24.01.2015 – 05.02.2015: El Calafate – El Chaltén – Lago Desierto – NP Perito Moreno – Bajo Caracoles – Passo Roballos (Argentinien/Chile) – Cochrane - Los Ñadis – Cochrane
Die letzten Tage waren geprägt von staubigen und abgelegenen Schotterpisten, von Autopannen und eindrucksvollen wilden Landschaften. Aber nun von vorne...
Nach erholsamen Tagen am Lago Roca und in El Calafate ging es für uns weiter ins 280 Kilometer entfernte El Chaltén. Es wird auch das „Chamonix von Südamerika“ genannt. Nicht ganz zu unrecht, da sich hier Bergsportler, Trekker und auch möchtegern Bergfreaks tummeln. Das kleine verschlafene Dorf befindet sich am Fusse der weltbekannten Berge Cerro Torre und Firtz Roy. Beides sehr anspruchsvolle Kletterberge. Nach einer windgepeitschten Fahrt kamen wir bei stahlblauem Himmel in El Chaltén an und hatten schon auf den letzten Kilometer freie Sicht auf diese imposanten Berge!
Fr
23
Jan
2015
06.01.2015 – 23.01.2015: Ushuaia – Estancia Harberton – Rio Grande – Lago Blanco – Porvenir – Punta Arenas – Puerto Natales – NP Torres del Paine – El Calafate – Lago Roca – Perito Moreno – El Calafate
Von Ushuaia ging es für uns noch ein bisschen ostwärts auf die Estancia Harberton. Die Estancia ist die älteste auf ganz Feuerland und kann auch besichtigt werden. Über eine schlammige Piste ging es von Ushuaia durch kalten Regenwald weiter nach Osten bis wir die Estancia erreichten. Wir holten uns bei den Besitzern die Erlaubnis um auf ihrem Land zu campen. An einem malerischen Platz mit schönem Fluss konnten wir unser Lager einrichten. Doch schon am Nachmittag setzte starker Wind ein und es begann stark zu regnen. Nun hatten wir genug von dem wechselhaften Wetter, wir verbrachten eine Nacht an dem schönen Platz und brachen dann in Richtung Norden auf.
Mo
05
Jan
2015
16.12.2014 – 05.01.2015: Puerto Madryn – Punta Ninfas – Camarones – Comodoro Rivadavia (Rada Tilly) – Monumento Nacional Bosques Petrificados – NP Monte Leon – NP Pali Aike (Chile) – Rio Grande – Ushuaia – NP Tierra del Fuego
Feliz Navidad y Feliz Año Nuevo a todos! Wir wünschen allen nur das Beste und vor allem gute Gesundheit und viele schöne Momente im kommenden Jahr. Wir schreiben nun schon das Jahr 2015 und dieses hat für uns super gestartet. Silvester verbrachten wir in der Natur im Nationalpark Tierra del Fuego an einem schönen Fluss, weitab von allem Rummel. Viel südlicher kann man niergendwo auf der Welt campen! Doch fangen wir vorne an...
Mo
15
Dez
2014
03.12.2014 – 15.12.2014: Monte Hermoso – Bahia San Blas – Las Grutas - Playa Doradas – Puerto Piramides – Punta Paredales- Puerto Madryn
Nach schönen Strand- und Hängemattentagen ging es von Monte Hermoso weiter nach Biaha San Blas. Wir hatten Bahia San Blas auf der Karte entdeckt und uns als Ziel gesetzt. Nach ein paar Stunden Fahrt kamen wir zu einer Lebensmittelkontrollstelle und mussten unsere Lebensmittel deklarieren. Nur zwei Mandarinen mussten wir abgeben, die anderen Früchte haben wir noch schnell in Form eines Fruchtesswettkampfes gegessen. Das war die erste Kontrollstelle am Tor zu Patagonien. Damit soll verhindert werden, dass sich fremde Fruchtsorten und Fruchtfliegen im Gebiet ansiedeln.
Di
02
Dez
2014
25.11.2014 – 02.12.2014: Montevideo - Colonia de Sacramento - Gualeguaychu-Buenos Aires – Chascomus - Monte Hermoso
Die Riese beginnt! Am Montag dem 24. November hätten wir unseren Bus aus dem Hafen auslösen sollen. Doch da gerade stürmisches Regenwetter herrschte machten wir es uns noch einen Tag in unserer Wohnung gemütlich. Nun war es am Dienstag endlich so weit und wir konnten unseren Bus aus dem Hafen in Montevideo holen. Also los ab zum Hafen und möglichst schnell den Bus abholen. Bei schönstem Wetter gelangen wir zu Fuss und mit dem Stadtbus zum Hafen. Leider verweigert uns heute die Dame am Empfang den Zutritt zum Areal, obwohl wir ihr eine menge schöne gestempelte Papiere vorweisen können. Leider haben wir uns nicht Angemeldet und daher gab es keinen Zutritt. Also riefen wir den Chef des Lagerplatzes an und dieser half uns damit wir dennoch Zutritt zum Hafenareal bekamen.
Nun mussten wir nur noch den Schlüssel abholen und sofort zum Bus. Zündung an und der Bus sprang an.....Huurrraaa wir fahren nun auf Südamerikanischem Boden. Also nun noch die letzte Hürde, ab zum Zoll und die Temporäre einfuhr für unser Fahrzeug erledigen. Glücklicherweise fanden wir wieder den selben Zollbeamten im selben chaotischen Büro. Er stellte uns eine temporäre Einfuhr für unser Fahrzeug aus, alles sehr unkompliziert. Keine Kontrolle und nichts!
Sa
22
Nov
2014
Die letzten Wochen in der Schweiz gingen wie im Flug vorbei. Neben Wohnung räumen und Möbeleinstellen wurden wir von vielen Freunden und Bekannten noch einmal zum Essen eingeladen und verbrachten viele schöne und bereichernde Stunden zusammen. Nathy hatte ihren letzten Arbeitstag in der KITA Richterswil am 31. Oktober und hatte somit die ersten beiden Novemberwochen Zeit die Wohnungseinrichtung zu zerlegen und in Umzugskisten einzupacken. Am 7. November haben wir unseren Hausrat nach Konolfingen zu meinen Eltern gezügelt und dort im Estrich eingestellt. Nach dieser Anstrengenden Woche waren wir froh der Abreise einen Schritt näher zu sein. Die letzte Woche in Richterswil verbrachten wir in einer praktisch leeren Wohnung was nicht sonderlich gemütlich war. Doch viel zu Hause waren wir sowieso nicht, da noch einige Dinge zu erledigen waren und wir jeden Abend bei Freunden eingeladen wurden. Nach einigen Putztagen konnte Nathy die Wohnung in der letzten Woche der Liegenschaftsverwaltung abgeben.
Am Freitag dem 14. November war es auch für mich soweit und ich hatte meinen letzten Arbeitstag bei SMS Concast. Es war ein komisches Gefühl am Freitag aus dem Büro zu laufen und zu wissen, dass ich nicht bald wieder dorthin zurückkommen werde.
Der Abschied von unseren liebgewonnen Arbeitskolleginnen/kollegen fiel uns nicht leicht. Doch die Aussicht für die Zukunft könnte besser nicht sein und dies tröstete über den Abschied hinweg.
Es wartete noch unser grosses Abschiedsfest welches wir am Samstag dem 15. November im Pfadiheim Grauholz an der Aare veranstalteten. Familie, Freunde und Bekannte pilgerten nach Zollikofen um zusammen einen schönen Abend zu verbringen. Wir möchten uns nochmals bei allen für die mitgebrachten Esswaren und Geschenke bedanken. Auch einen grossen Dank gibt es für Stefan welcher den ganzen Abend mit Musik unterlegte und die Gäste gegen die frühen Morgenstunden mit seinen 1000 Watt Boxen und elektronischer Tanzmusik bei Tanzlaune hielt! Was für eine super Party!!!
Mi
22
Okt
2014
Nun war es plötzlich soweit. Unser Verschiffungstermin rückte mit grossen Schritten näher und
dementsprechend hatten wir die letzten Wochen neben der Arbeit noch einen anderen 100% Job: den Bus für die Reise fertig vorzubereiten.
Der selbst geplante und gezeichnete Reserveradhalter war nun fertig geschweisst und pulverbeschichtet wartete natürlich nur darauf am Bus angebracht zu werden. Nun sind wir auf der sicheren Seite
und haben zwei Ersatzräder mit an Board, dies erscheint hier in der Schweiz oder in Europa überflüssig, doch Patagonien oder auf dem Altiplano gibt es nicht um jede Ecke eine Reifenwerkstatt.
Auch die Sandbleche haben wir seitlich am Dachgepäckträger angebracht und noch drei Dieselkanister mitsamt Halterung montiert. Nathy hat die Massgeschneiderten Mückennetze für Seiten- und
Hecktüre geplant und genäht. Nun können die Moskitos kommen!
Die bestellten Ersatz- und Verschleissteile wurden uns per Kurier nach Hause geliefert und mussten nun irgendwo im Bus verstaut
werden. Nach langem suchen und Material hin und her räumen haben wir noch ein bisschen freien Platz für die Teile gefunden. Aber was nützen schon Ersatzteile wenn man nicht das passende Werkzeug
dabei hat? Somit standen wir vor der Aufgabe die wichtigsten Werkzeuge einzupacken. Bei unserem Mercedes Bus kann man aber glücklicherweise praktisch alles mit wenigen Schraubenziehern und
Gabelschlüsseln demontieren und auch wieder montieren, vorausgesetzt man weiss was man montieren will!
Die Boxen auf dem Dach haben wir mit Kitesurf- und Trekkingmaterial gefüllt, somit ist dieses Material auch schön Platzsparend verstaut und kommt uns im Fahrzeuginneren nicht immer in die Quere.
Schon erstaunlich was wir da alles aufs Dach gepackt haben, dies bringt uns selber immer zum Staunen! Aber für Nordafrikanische Mercedes Busse sind wir immer noch keine Konkurrenz, da müsste
mindestens noch einmal das halbe Fahrzeugvolumen auf dem Dachträger mitgeführt werden! Dies können wir während der Reise ja noch ändern ;-)
Nachdem wir den Bus nun schon mit viel Hardware vollgestopft haben musste natürlich noch die Software (Kleider) die restliche Luft in den Schränken verdrängen. Wir stellten uns schnell einmal die
Frage was nimmt man für so eine Reise mit? Badehosen und Flip Flops? Genug?
Nein, ganz und gar nicht! Sicherlich noch eine lange Hose, einen Pullover, eine Jacke, eine Kappe und und und…oder eher zwei von allem? Dies gilt für Männer für Frauen sieht das ganze noch
komplizierter aus ;-)
Da unsere Reise durch verschiedenste Klimazonen führen wird, packen wir Kleider für vier Jahreszeiten ein.
Nun steht der Bus nach etlichen Feierabend- und Wochenendstunden reisefertig da und wartet ungeduldig darau mit uns nach Hamburg zu
fahren.
Do
28
Aug
2014
Die Wochen verfliegen und es gibt noch Einiges zu tun. Genauer gesagt noch vieles muss organisiert, gekündigt oder geplant werden. Langsam wird es uns bewusst, dass wir hier alles aufgeben und ein wirklich neues Leben auf uns zukommt. Die Wohnung ist gekündigt, sowie auch der Job. Das Datum für die Verschiffung für unseren Bus steht, das U.S Visum ist noch hängig und sowieso gibt es noch einigen Papierkram zu erledigen bis zur Abreise. Die Vorfreude ist aber gleichwohl schon sehr gross aber natürlich liegt auch ein bisschen Wehmut im Raum, dies soll aber auch so sein ;-)
Wir werden unser fahrendes zukünftiges Zuhause Mitte Oktober im Hamburger Hafen abliefern und für einen Monat der Besatzung der Grande Sierra Leone (RoRo Frachtschiff, Grimaldi) übergeben. Nach der einmonatigen Schiffsreise wird unser Bus Voraussichtlich am 15. November 2014 in Montevideo (Uruguay) wohlbehalten ankommen. Dort werden wir ihn möglichst schnell aus den Fesseln des uruguayischen Zolls befreien. Vamos a ver…..Doch nun heisst es noch einige Wochen arbeiten, Wohnung auflösen, den Bus vorbereiten und die Reisegedanken noch nicht zu hoch fliegen lassen. Natürlich am meisten Arbeit bereitet uns unser Abschiedsfest für unsere lieben Leute ;-)